Wir bringen Euch mit unseren Booten in das Herz des Runs! Der Sardine Run entlang der Ostküste Südafrikas vom Kap Agulhas nach Norden bis in die Gegend von Durban ist die größte Fischmigration in der südlichen Hemisphäre. Prädatoren wie Wale, Delfine, Seebären, Pinguine, Haie und Cape Gannets (Seevögel) finden sich in großen Zahlen ein, um nach den Schwarmfischen zu jagen. Expert-Tours organisiert seit über 23 Jahren Sardine Run Touren und ermöglicht es gerne auch Dir, hautnah bei diesem Naturspektakel dabei zu sein.
Der frühe Sardine Run entlang der südafrikanischen Ostküste hat sich infolge
des Klimawandels und extremer Winde in die Monate Februar bis maximal
Mai verschoben, entgegen der üblichen Annahme, dass er nur im Juni und
Juli stattfindet. Expert-Tours beginnt ihre Touren bereits im Februar,
der Sardine Run ist dann zwischen Mossel Bay und Port Elizabeth neben Sardinen,
Redeyes und Makrelen sind auch Wale zu sehen und natürlich Delfine.
Diese Fische bilden riesige Schwärme in Tiefen von 100 Metern bis zur
Oberfläche, was eine Vielzahl von Prädatoren wie Cape Gannets, Gemeine
Delfine, Brydewale, Zwergwale sowie Orcas und Schwertwale anlockt. Die
Verlagerung des Sardine Runs auf einen früheren Zeitpunkt wird durch die
Anwesenheit der Fische und die jahreszeitlichen Veränderungen,
insbesondere die herbstlichen Stürme, erklärt.
Diese Anpassung ermöglicht es, das Naturspektakel länger zu erleben und den Einfluss des
Klimawandels auf die Tiermigrationen besser zu verstehen.
Alle Aufnahmen sind urheberrechtlich geschützt und wurden im Wissen der örtlichen Behörden sowie mit den erforderlichen Permits produziert.
3950.- EUR
Termine im Mai und Juni auf Anfrage.
Detaillierte Informationen zum Sardine Run und zum Abenteuer, das Du mit uns erleben kannst, findest Du weiter unten.
Bei unseren Touren versuchen wir, möglichst viel Aktivität zu finden und Dir je nach Situation hautnahe Begegnungen im Wasser zu ermöglichen - schnorchelnd oder falls möglich sogar tauchend. Sollte dies aufgrund des Verhaltens der Tiere oder anderen Faktoren nicht möglich sein, beobachten wir das Geschehen vom Boot aus. Ständig scannen wir auf unseren täglichen Ausfahrten den Himmel und den Horizont nach Anzeichen für dieses spektakuläre Naturereignis ab. Das können Wolken von Cape Gannets am Himmel, Delfinschulen, Blase von Walen oder spielende Seebären sein. Was wir bei solchen Ocean Safaris zu sehen bekommen, weiß man im Vorfeld nie. Daher ist auch unser Motto, daß wir jede tierische Begegnung als Geschenk des Ozeans betrachten, uns darüber freuen und von den Möglichkeiten Gebrauch machen, die uns geboten werden.
Gute 5-6 Stunden verbringen wir während eines Sardine Run Tages auf dem Meer an Bord eines unserer 10m langen Hartkiel Schlauchboote mit zwei 100 PS Suzuki Viertaktmotoren (engl. Rigid Inflatable Boat oder kurz RIB):
Der Sardine Run im Sinne unserer Touren beschränkt sich nicht nur auf die Suche nach Sardinen. Vielmehr umfasst er das Erlebnis der Bootsfahrten und die damit verbundene Suche nach Aktivitäten jeglicher Meeresbewohner von Seevögeln (Cape Gannets), Seebären, Pinguinen, Walen und Delfinen bis hin zu Haien mit dem Ziel, diese Tiere hautnah im Wasser zu erleben oder vom Boot aus zu beobachten. Leider können wir keine Garantien für Sichtungen geben aber wenn sich alles fügt und die genannten Prädatoren aus allen Richtungen Jagd auf Sardinen machen und diese zu einem grossen Fischball formen, dann haben wir den Jackpot geknackt und den heiligen Gral des Sardine Runs gefunden, einen Baitball. Wenn dann noch alle Voraussetzungen passen, können wir den Baitball schnorchelnd oder tauchend im Wasser erleben, wobei dies von der Dynamik und dem Verhalten der Tiere abhängig ist und an Ort und Stelle entschieden wird.
An den beiden Tauchtagen fahren wir Riffe an, die mit ihren farbenprächtigen Weich- und Hartkorallen überzeugen und hoffen, dabei auch die dort ansäßigen Sandtigerhaie oder die endemischen Katzenhaie anzutreffen. Das Meer in Südafrika ist sehr planktonreich und bietet damit vielen Fischen und Meeressäugern genügend Nahrung, sodass an den Riffen in der Regel immer reges Treiben herrscht.
Die Unterkunft erfolgt normalerweise in Gästehäusern (Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstück inkludiert). Für Snacks und Wasser auf dem Boot ist gesorgt und am Abend gehen wir meist geschloßen mit der Gruppe in die ansäßigen Restaurants.
All unsere Abenteuer finden in der freien Natur statt. Das heißt, dass wir vom Wetter aber auch vom natürlichen Verhalten der Tiere abhängig sind. Safety First ist unsere Devise, sodass es an Schlechtwettertagen zu keinen Bootsfahrten kommen kann. Aber keine Sorge, wir bieten Euch immer Alternativen wie Besuche in Wildparks, Sparziergänge in Wanderdünen und an einsamen Stränden oder gehen reiten in der Baviaanskloof.
Als Sardine Run bezeichnet man die jährliche Migration der Sardinen entlang der Ostküste Südafrikas, beginnend beim Kap Agulhas im Januar bis in das Küstengebiet von Kwazulu Natal Ende Juli. Bei dieser gigantischen Meeresmigration schwimmen die Sardinen in Schwärmen entlang der Küste, an manchen Stellen so nah, dass früher viele Küstenbewohner und Fischer an die Strände geströmt sind, um die Sardinen mit Netzen, Körben, ja sogar mit Rockschürzen zu fangen. Als Vorboten des südafrikanischen Winters beginnen gleichzeitig die Aloen zu blühen und man sagt, dass wenn die Aloen blühen, die Sardinen wandern.
Und so entsteht der Sardine Run: die am Kap vorkommenden Massen von Sardinen leben im kalten und planktonreichen Wasser vor den Agulhas Banks. Bedingt durch die Winterstürme an der Ostküste und die winterlichen Winde wird der warme, von Norden nach Süden fließenden Agulhas Strom von der Küste aufs offene Meer gedrückt und der von Kapstadt her fließende, kalte Benguela Strom breitet sich entlang der Ostküste aus. Durch die entstandene Konterströmung und die damit einhergehende Ausbreitung des planktonreichen und kalten Wassers entlang der Küste, zieht es die Sardinen nun vom Südwesten her in Richtung Nordosten.
Der Sardine Run, so wie er auch durch TV und Dokumentationen bekannt wurde, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Klimatische Einflüsse, Überfischung und Änderungen im Verhalten der Fische zeigen, dass es vermehrt kleinere Fischmassen sind, die sich in Schüben entlang der Küste bewegen. Den Traum zu erfüllen, den viele unserer Gäste mitbringen - einen sogenannten Baitball zu erleben - wird durch die genannten Entwicklungen immer schwieriger. Unmöglich ist es aber nicht und wir setzen unser Bestes daran, dies möglich zu machen.
· Februar bis Mitte/Ende Mai: um Port St Francis
· Ende Mai bis Juni: Chintsa / East London
· Juli: Hole in the Wall bei Coffee Bay / Transkei
Entgegen dem allgemeinen Glauben, dass der Sardine Run nur zwischen Juni und Juli stattfindet, bieten wir, Expert-Tours, den Sardine Run vor der Ostküste bereits ab Februar an – zum Ende des südafrikanischen Sommers. Und erst mit Beginn der Herbststürme verlagern wir unsere Touren Richtung Norden.
Warum? Weil der Fisch bereits da ist. Zwischen Mossel Bay und Port Elizabeth bis hoch nach Port Alfred sind ganzjährig Sardinen, Redeyes und Makrelen zugegen. Diese Fische bilden zum Teil riesige Schwärme in Tiefen von 100 m bis hoch an die Oberfläche. Diese Schwärme ziehen Prädatoren an und diese wiederum suchen wir. Konkret sind dies Cape Gannets (Seevögel), die aus der Luft angreifen, Gemeine Delfine (Common Dolphins), Brydewale (Bryde's Whales), Zwergwale (Minke Whales) sowie Orcas bzw. Schwertwale.
Nach dem gemeinsamen Frühstück, entweder im Gästehaus oder im Appartement, machen wir uns gemeinsam auf den Weg zur Launch Site. In der Regel verbringen wir 5-6 Stunden auf dem Meer. Für Verpflegung unterwegs, Getränke und gute Laune wird gesorgt. Nach der Rückkehr bieten die Restaurants/ Bars unserer Launch Sites die Möglichkeit, zu duschen sowie einen typisch südafrikanischen Drink zu sich zu nehmen, den beliebten OBS (Old Brown Sherry) oder eine Kleinigkeit zu essen.
Zurück in der Unterkunft wird das Equipment gewaschen, Bilder des Tages angeschaut und zum Abendessen bietet die Umgebung in Laufdistanz gute Restaurants. Für weiter gelegene Restaurants begleiteten wir Euch gerne und stellen den Fahrdienst sicher.
Südafrika bietet sehr schöne, bunte sowie arten- und fischreiche Riffe. Hier scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Dich erwartet eine farbenfrohe Unterwasserwelt in gelb, rot, orange, lila und mehr. Schwämme, Weich- und Hartkorallen, endemische Katzenhaie, aber auch Großfisch wie Sandtigerhaie, düstere Grauhaie, Kupferhaie oder Hundshaie können Dich auf Deinem Tauchgang überraschen. Das planktonreiche Wasser bietet Nahrung für alle und ist der Grund für eine große Artenvielfalt. Bedingt durch das Plankton musst Du Dich dafür auf teilweise eher trübes und grünstichiges Wasser gefasst machen. Auch Dünung ist oft ein Faktor, den man so meist nur bei Tauchgängen in Südafrika erfährt. Wer sich von all dem nicht abschrecken lässt und mit einem Sandtigerhai mal auch T(a)uchfühlung gehen möchte, ist hier absolut richtig. Die Tauchgänge werden in Tiefen zwischen 15 und 30 Metern gemacht und hängen natürlich auch von Wetterbedingungen ab, da sich einige Tauchplätze im Offshore Bereich befinden.
Die Wassertemperaturen sind strömungsabhängig, betragen aber im Durchschnitt zwischen 16 und 18°C.
Wir tauchen unter den jeweils geltenden Gesetzen und mit aktuellen Permits, sofern erforderlich.
Bedingt durch den frühen Start unserer Saison und dem Vorteil des südafrikanischen Sommers, sowie unserer Launch Sites - in der Regel erfolgt die Ausfahrt von einem Hafen aus - haben wir selten wetterbedingte Ausfälle. Falls es aber dennoch dazu kommt, bieten wir Alternativen, beispielsweise den Besuch von Game Parks (Big5) in unmittelbarer Nähe, den Besuch von Sanddünen und einsamen Stränden sowie auch den Besuch diverser Shopping-Centers. Ein allfälliges Schlechtwetterprogramm stimmen wir in der Gruppe ab. Wichtig ist nur, es geht kein Tag verloren.
Erfolgt entweder in Gästehäusern, Appartements oder Hotels, je nach Reisezeitraum. In der Regel erfolgt die Unterbringung in Doppelzimmern, Frühstück inkludiert. Einzelzimmer können auf Wunsch auch arrangiert werden.
Game, das ist der Oberbegriff im englischen für Wildtiere, aber auch „deer“ oder „venison“. So hat eine Game Safari nichts mit einem Spiel zu tun. Bei entweder durch uns oder einen Park Ranger geführte Touren können aus dem Auto heraus wilde Tiere beobachtet werden und mit etwas Glück kann man sogar die Big Five entdecken (Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe, Leopard).
Wir machen darauf aufmerksam, dass warme Anziehsachen unbedingt Bestandteil Deiner Reisetasche sein sollten. Es können leicht 4 Jahreszeiten an einem Tag herrschen mit überraschenden hohen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht. Eine Regen- oder Windjacke, eine Mütze sowie Handschuhe zum Schutz vor Kälte auf dem Boot werden wärmstens empfohlen. An Land sollte auch ein warmer Pullover nicht fehlen. Ein Zwiebelsystem ist das Geheimnis Deiner Kleidung.
Sardine Run ist ein Abenteuer. Wir sind mehrere Stunden mit dem Boot unterwegs. Wir sind Wind und Welle ausgesetzt. Wir tauchen und wir schnorcheln. Das alleine ist für den Körper schon anstrengend. Hinzu kommt das Ein- und Aussteigen aus dem Boot. Und bei den Bootsfahrten wird jeder Muskel benötigt, um Dir Balance und den nötigen Halt zu geben. Wir bitten daher um eine gesunde Selbsteinschätzung und im Zweifelsfall eine ärztliche Freigabe.
Eine Tauchversicherung, ggf. Unfallversicherung sowie Auslandskrankenversicherung sollten auf jeden Fall Deinen Aufenthalt in Südafrika abdecken. Ebenso empfehlen wir dringend eine Reiseversicherung die auch Corona Leistungen abdeckt!
All unsere Aktivitäten finden in der freien und wilden Natur Südafrikas statt. Änderungen vor Ort können aufgrund von Meeres- oder Wetterbedingungen aber auch durch Umwelt- oder Marineparkbehörden möglich werden.
Südafrika hat mancherorts Wasserknappheit, weswegen wir daran appellieren, verantwortungsvoll mit den Wasservorräten in den Unterkünften umzugehen. Auch Stromausfälle sind möglich, d.h. die Regierung stellt vorübergehend regional den Strom ab, sog. Load Shedding. In der Regel wird es mit Generatoren überbrückt aber wir empfehlen Dir ggf. Power Banks, Akkus sowie neben der Tauchlampe eine kleine Kopflampe oder Taschenlampe mit in die Reisetasche zu packen. Auch solltest Du einen südafrikanischen Adapter, dabei haben, um Deine Geräte ans Stromnetz anschließen zu können.